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Typisch mediterran
Ob zur Bolognese, Lasagne oder auf der Pizza: Viele deutsche Heimköche nutzen die mediterranen Gewürzmischungen zum Verfeinern und Würzen Ihrer Gerichte. Doch welche Pflanzen stecken eigentlich dahinter?
Typisch italienische Kräuter, wie wir sie kennen und lieben haben zwei Gemeinsamkeiten: Sie sind gierig nach Sonne und entfalten Ihren Geschmack größtenteils über ätherische Öle.
Basilikum: Obwohl der sehr frostempfindliche Basilikum zur typischen italienischen Küche gerechnet wird, kommt die Pflanze mit seinen herrlichen ätherischen Ölen vermutlich ursprünglich aus Indien. Die grünen Blätter werden häufig auch einzeln zum Verfeinern und Dekorieren von Gerichten verwendet oder sind wesentlicher Bestandteil dessen, wie zum Beispiel bei der Caprese oder Pesto.
Rosmarin: Die nadeligen Rosmarinblätter, welche stark an einen Tannenzweig erinnern, schmecken nicht nur sehr aromatisch, sondern sind auch noch gesund und wurden damals auch als Heilmittel verwendet. Besonders an diesem hölzernen Strauch ist, dass seine Blüten ebenfalls essbar sind und getrockneter Rosmarin aromatischer schmeckt, als frischer. Weiterhin ist er sehr leicht im heimischen Garten oder Blumenkasten anzuplfanzen, da er unsere mittlerweile erhöhten Temperaturen mag.
Thymian: das schon damals in Ägypten bekannte Kraut ist nicht nur schmackhaft, sondern ein wahrer Wunderheiler und Erkältungskiller, da er eine natürliche entzündungshemmende Wirkung besitzt. Auch im antiken Griechenland und im römischen Reich wurde die Pflanze gegen Atemwegsbeschwerden und Magen-Darm-Störungen genutzt und verabreicht, bis es gegen Ende des Mittelalters auch Deutschland als leckeres Heilmittel erreichte.
Oregano: das getrocknete Kraut schmeckt hervorragend zu nahezu allen mediterranen Gerichten und ist sehr intensiv und herb im Geschmack. Im Gegensatz zu vielen anderen Kräutern, verliert das Oregano während der Trocknung nicht seinen aromatischen Geschmack, sondern das Aroma verstärkt sich sogar noch. Nicht zuletzt kann die Pflanze sogar eingefroren werden, ohne dass sie an Geschmack verliert.
Dies sind die bekanntesten italienischen Kräuter, wie wir sie von den meisten Herstellern im Supermarkt finden. Doch die original italienische Küche ergänzt gern auch mit Salbei, Lorbeer, und Wacholder, aber auch Petersilie, Liebstöckel, Knoblauch, Schnittlauch, Salbei, Majoran, Kerbel und Estragon.
Ob nun alle Kräuter in ein Gericht gehören oder nicht – Sie entscheiden selbst!
Versuchen Sie sich an den beliebten Speisen der italienischen Küche und verfeinern Sie selbst und nach Belieben und Geschmack mit Ihren Lieblingskräutern!
Frohe Kräuterkunde!